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Ein Bericht von Ralf Gerhard....

...es gibt eintolles Buch dazu......, auf denen wir noch einmal auf dem historischen Marktplatz von Rothenburg ob der Tauber stehen und in Freudenstadt auf den Höhen des Schwarzwaldes bei strahlendem Sonnenschein auf den größten Marktplatz Deutschlands rollen. Wir driften Jahrzehnte nach Walter Röhrl noch einmal über die verschneite Piste des Mont Revard oberhalb von Aix-les-Bains oder kurbeln uns schwindlig durch die zahlreichen Kehren und Serpentinen auf dem Weg hinauf zum Col de Turini, um anschließend mit Rallye-Weltmeister Miki Biasion im nicht weniger legendären Restaurant „Dall’Ava“ im italienischen San Romolo die Pasta der Champions zu genießen.“

Bevor wir dann unseren 993 im Hafen von Monaco durchs Ziel fahren und abstellen konnten, hatten wir 4 strapaziöse, aber unvergessliche Tage hinter uns, die im Februar vom winterlichen Deutschland an das sonnenverwöhnte Mittelmeer und die Cote d’Azur führten.

Alleine das Gefühl das persönlich gesetzte Ziel (unbeschadet in Monaco) anzukommen, erreicht zu haben ist unbeschreiblich und muß man selbst erlebt haben.

Daß wir zudem mit der zweitletzten Startnummer 22 Plätze gut gemacht hatten, war nicht zu erwarten. Vielmehr hat uns aber gefreut, dass wir das zweifellos sehr dicke Roadbook fehlerfrei abgefahren sind und die 33 WP`s sowie die geheimen DK`s gefunden haben. Die Aufgaben waren über die 4 Tage verteilt. Wir waren fast jeden Tag ca. 11 Stunden im Auto. Die zweitletzte Startnummer bedeutete gleichzeitig eine Startzeit ca. 1,5 Std. nach dem ersten. Dadurch vielen bei uns schon einige WP`s ab ca. 17:30 in die Dunkelheit. WP´s bei schneebedeckten Pässen in der Dunkelheit zu bewältigen ist eine extreme aber auch sehr schöne Erfahrung, die uns auch etwas süchtig gemacht hat.  Nach 2 Tagen „Erholung an der Cote d`Azur“ diskutierten wir schon wieder über die erneute Teilnahme in 2 Jahren, Hierbei steht allerdings eins fest. Sollten wir wieder an den Start gehen, dann mit einem älteren Fahrzeug aus den 70er oder noch besser aus den 60er Jahren, da sich die Startnummern nach den Bj. der Fahrzeuge richten und wir gerne früher die jeweiligen Etappenziele und vor allem die sehr hervorragenden Mahlzeiten erreichen wollen.

Bei der Veranstaltung handelt es sich um eine toll durchorganisierten Histo-Rallye. Walter Röhrl, der an der Rallye vor 2 Jahren als Ehrengast teilnahm, gab uns zuvor tel. das Motto : „Einfach nur Spaß haben und abends das Etappenhotel finden“ mit auf den Weg. Wir haben dies befolgt und sind voll auf unsere Kosten gekommen. Übrigens Walter muß vor 2 Jahren auch extrem viel Spaß gehabt haben. Er kam als 74er ins Ziel und wir dieses Jahr als 67er  😁😜 

Schade, dass wir nicht mit ihm auf einer Ergebnisliste sind. Die Seite hätten wir uns mit Sicherheit eingerahmt.....

 

Ralf und Gudrun